Aktuell bereitet die Europäische Kommission eine zentrale Entscheidung in Sachen Gentechnik vor. Heute gilt noch: Auch neue Gentechnik-Verfahren (wie CRISPR/Cas) sind Gentechnik. Deshalb unterliegen Zulassungen, Anbau und Kennzeichnung den strengen Regeln des EU-Gentechnikrechts.
Die jetzt diskutierten Veränderungen könnten das komplett umdrehen. Dann wären Produkte, die mittels neuer Gentechnik erzeugt worden sind, nicht mehr erkennbar. Sie würden ungeprüft und unkontrollierbar in unser Saatgut, unser Essen und unsere Umwelt gelangen. Es gäbe keine Kennzeichnungspflicht und keine Rückverfolgbarkeit mehr…
Wir fordern jetzt Umweltministerin Steffi Lemke zum Handeln auf, damit „gentechnikfrei“ möglich bleibt.
Unterzeichne jetzt die Petition:
Saatgut ohne Gentechnik
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Sehr geehrte Frau Ministerin Lemke,
unserer Chance auf gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittel steht auf dem Spiel:
Die EU-Kommission will den Saatgutkonzernen erlauben, mit den neuen Methoden entwickelte gentechnisch veränderte Pflanzen in Umlauf zu bringen, ohne sich den strengen Auflagen des Gentechnikgesetzes zu unterwerfen. Wir könnten dann nicht mehr entscheiden, ob wir gentechnikfrei essen oder anbauen wollten.
Sagen Sie Nein zu dieser Deregulierung. Wirken Sie auf ihren Amtskollegen Cem Özdemir ein, dass auch sein Haus klar Position bezieht. Damit Deutschland seine Stimme im EU-Rat einsetzen kann.
Wir brauchen weiterhin die strenge, prozessorientierte Regulierung und Risikoprüfung nach EU-Gentechnikrecht. Wir brauchen die Kennzeichnungspflicht entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dazu gehören Haftungsregeln, verpflichtende Nachweisverfahren und Maßnahmen gegen Gentechnik-Verunreinigungen.
Mit freundlichen Grüßen
Saatgut ohne Gentechnik hat schon 1.392 Unterschriften.
Unterschreiben auch Sie!